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Geborgenheit und Vertrauen spüren

Indikationen

Behandlungsschwerpunkte
Unsere Patienten kommen von meist anästhesiologisch-geführten Intensivstationen oder neurologisch/neurochirurgischen Intensiv- und Akutstationen mit verschiedenen neurologischen/neurochirurgischen Krankheitsbildern, aber auch von internistischen Intensivstationen mit nicht primär neurologischer Grunderkrankung.

Auf der Weaningstation werden Patient:innen be­handelt, die nach einer längeren meist komple­xen intensivmedizinischen Behandlung mit unter­schiedlichsten Grunderkrankungen aus nahezu allen Fachbereichen schrittweise, strukturiert und standardisiert von der maschinellen Beatmung über eine Trachelkanüle (Röhrchen in der Luftröhre) entwöhnt werden. Die Patient:innen sind daher rund um die Uhr Monitor-überwachungspflichtig und zu Beginn oftmals hinsichtlich des Bewusstseins und vieler körperlicher Funktionen so stark eingeschränkt, dass sie vollkommen pflegeabhängig sind. Im Vordergrund stehen die Stabilisierung der Herz­Kreislaufverhältnisse und das Weaning durch inten­sivmedizinisch routinierte Anästhesisten. Parallel dazu erfahren die Patienten in Anlehnung an die neurologische Frührehabilitation – Phase B – eine individuelle pflegerisch-aktivierende, therapeuti­sche- und neurologisch-fachärztliche Versorgung, welche im Folgenden näher ausgeführt wird.

In der Frührehabilitation Phase B werden insbeson­dere qualitativ oder quantitativ schwer bewusst­seinsgestörte Patient:innen mit schweren und schwersten Hirnschädigungen aufgenommen.

Unsere Patient:innen sind zunächst überwiegend nicht kooperationsfähig oder in der Lage auf (non-) verbalem Weg zu kommunizieren u.a. aufgrund einer Sprech- und/oder Sprachstörung. Zudem tra­gen einige Patienten meist aufgrund einer schweren Schluckstörung zur Risikoreduktion von Lungenent­zündungen aufgrund permanentem Speichelver­schluckens eine Trachealkanüle (Röhrchen in der Luftröhre). Die Ernährung dieser Patient:innen er­folgt in diesen Fällen über Ernährungskatheter über die Nase oder die Bauchdecke (PEG-Ernährungs­katheter). Motorisch sind unsere Patient:innen oft­mals durch Halbseitenlähmungen oder auch Läh­mungen aller Extremitäten sehr stark eingeschränkt und darüber hinaus auch inkontinent.

Hauptziel der Rehabilitation in dieser Phase ist es, den Patienten bzw. die Patientin ins bewusste Le­ben zurückzuholen und somit die Grundlage für eine kooperative Mitarbeit im Rehabilitationspro­zess zu schaffen.

Dazu gehört das Erreichen von Wachheit und Orientierung, Kreislaufstabilität und damit einher­gehende körperliche und geistige Belastbarbeit, Erarbeitung von Kommunikationsstrategien, Ent­wöhnung von der Trachealkanüle, Verbesserung der Schluckstörung und oraler Kostaufbau und die Erlangung der ersten Selbsthilfefähigkeit bei ba­salen Aktivitäten des täglichen Lebens. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt geht es für die Patienten weiter in die postprimäre Rehabilitation – Phase C.

Im Bereich der postprimären Rehabilitation werden Patient:innen aufgenommen, die überwiegend be­wusstseinsklar und kooperativ sind und täglich an mehreren Therapiemaßnahmen teilnehmen kön­nen. Sie sind bei der Bewältigung der Aktivitäten des täglichen Lebens jedoch noch überwiegend auf fremde Hilfe angewiesen.

Vorrangiges Behandlungsziel in dieser Phase ist deshalb die Erreichung einer weitgehenden Selb­ständigkeit bei der Verrichtung der Aktivitäten des täglichen Lebens.

Grundlegende motorische und neuropsychologi­sche Funktionen sollen bestmöglich wiederher­gestellt und der Patient:in für seine/ihre Rehabi­litationsbehandlung motiviert und zur Mitarbeit gewonnen werden.

Siegel „Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2023“

Betrieb mit Auszeichnung

2023 DT Ausbildungsbetriebe

Recura, zu denen auch die Neurokliniken Waldeck zählt, ist zum fünften Mal in Folge von den renommierten Fachmagazinen Focus Money und Deutschland Test ausgezeichnet worden.

Kontraindikationen für die Aufnahme in unserer Klinik sind

Kontraindikationen

Neurologische PatientInnen können, in Abhängigkeit ihres individuellen Rehabilitationsstands, in den Neurokliniken Waldeck die Phasen B und C durchlaufen sowie auf unserer Weaningstation von der Beatmung entwöhnt werden. 

2024 Abbinder Neuro
© Foto: Alexander Rudolph – DOMUS Images

Aktuelles

2024
Neurokliniken Waldeck

Werke von Katrin Lau sind in den Neurokliniken Waldeck zu sehen

Schwaan ∙ Ab dem 26. September ist in den Neurokliniken Waldeck in Schwaan die neue Ausstellung „Kleine Reise in innere Landschaften“ zu sehen. Gezeigt werden Werke von Katrin Lau, die als freischaffende Restauratorin in Lubmin und Bützow tätig ist und sich inzwischen hauptsächlich mit Malerei, Grafik und Plastik beschäftigt.

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2024
Neurokliniken Waldeck

„Hot-Job, komm zum Burger-Date“ in die Neurokliniken Waldeck

Unter dem Motto „Hot-Job, komm zum Burger-Date“ laden die Neurokliniken Waldeck am Samstag, 14. September, zu ihrem ersten Bewerbertag ein. Von 11 bis 15 Uhr können Interessenten unkompliziert und ohne formelle Hürden die Neurokliniken Waldeck kennenlernen und sich über Karrieremöglichkeiten informieren.

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