Ziel einer Pflegekraft ist es, die Entstehung von Druckschädigungen und eines Dekubitus zu verhindern und bereits bestehende Druckschädigungen fachgerecht zu therapieren. Die Einschätzung des individuellen Dekubitusrisikos muss daher bei allen Patient:innen direkt am Aufnahmetag erfolgen. Bereits bestehende Wunden sind sofort zu dokumentieren und zu klassifizieren, idealerweise mittels Fotodokumentation. Um das Dekubitusrisiko zu ermitteln, wird eine Pflegeanamnese erhoben und die Patient:innen auf begünstigende Faktoren hin untersucht.
Unabhängig davon, ob Sie Wundmentoren oder Wundschwestern zu Ihren Pflegeteams zählen, so ist das Wissen um das Thema Dekubitus für jede Pflegefachkraft essentiell.
Mit unserer Fortbildung “Dekubitusmanagement” wollen wir für das Thema sensibilisieren und Ihnen weitere Hilfsmittel an die Hand geben, die Sie in ihrer täglichen Arbeit an den Patient:innen nutzen können.
Über Ihr Interesse und den Austausch mit Ihnen freuen wir uns sehr.
Programminhalte
- Expertenstandards
- Dekubitus erkennen
- Anatomie der Haut
- Gradeinteilung Dekubitus
- juristischer Hintergrund
- Risikoerfassung
- Therapiemöglichkeiten (z.B. Vakuumtherapie)
- Lagerung
- Überblick Hilfsmittel
Fortbildungspunkte
Für Ihre Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat und sechs Fortbildungspunkte nach den Richtlinien der Registrierungsstelle beruflich Pflegender.
Unsere Fortbildung ist in theoretische Einheiten und praktische Übungen unterteilt.
Anmeldeschluss:
20. April 2025