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Neurokliniken Waldeck startet Beatmungsentwöhnung

Schwaan / Rostock, 07.12.2021. Erste Beatmungspatienten aus dem Klinikum Südstadt Rostock zur Entwöhnung in der Neurokliniken Waldeck aufgenommen.
© Yakobchuk Olena – stock.adobe.com

Erste Beatmungspatienten aus dem Klinikum Südstadt Rostock und anderen Kliniken des Landes wurden in dieser Woche zur Neurologischen Frührehabilitation mit Beatmungsentwöhnung in der Neurokliniken Waldeck aufgenommen. Damit profitieren beatmungspflichtige neurologische Patienten aus Mecklenburg-Vorpommern ab sofort von der erst vor kurzem zwischen der Südstadt Klinik Rostock und der Neurokliniken Waldeck unterzeichneten Kooperationsvereinbarung.

Prof. Dr. Thomas Mokrusch, ärztlicher Direktor der Neurokliniken Waldeck: „Wesentlich früher als ursprünglich geplant, ist es uns gelungen, ein besonderes Leistungsangebot für Patienten in Mecklenburg-Vorpommern zu schaffen. Das ist ein entscheidender Schritt im Hinblick auf unser Ziel als Klinik, neurologischen Patienten eine individuelle und lückenlose Versorgung von der Erstbehandlung bis zur abgeschlossenen Rehabilitation anzubieten.“

Oberärztin Dr. Andrea Grub, Anästhesistin und Intensivmedizinerin, seitens des Klinikum Südstadt verantwortlich für die Beatmungsentwöhnung in Waldeck sagt: „Auf der Intensivstation im Südstadt Klinikum erlebe ich, wie sehr die weitere spezialisierte Behandlung den am schwersten betroffenen Patienten fehlt. Patienten können noch während der weiteren intensivmedizinischen Versorgung und neurologischen Rehabilitation in der Neurokliniken Waldeck das Atmen ohne Beatmungsgerät neu lernen.“

Bei weit verbreiteten neurologischen Indikationen wie z. B. dem Schlaganfall  aber auch COVID-19 und anderen Ursachen für einen langen schweren Verläufen auf einer Intensivstation ist eine engmaschige und kontinuierliche Versorgung mit Akutmedizin und Rehabilitation wichtig. Die Entwöhnung von der maschinellen Beatmung, das sogenannte Weaning, spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Einen großen Anteil der Atemarbeit macht unbewusst die Atemmuskulatur. Je länger die maschinelle Beatmung andauert, umso anspruchsvoller wird es für die PatientInnen, diese Muskulatur wieder anzusteuern und zu stärken. Die Beatmungsentwöhnung ist deshalb ein individueller und sehr komplexer Prozess, der die Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Disziplinen und Therapien erfordert. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Neurokliniken Waldeck und dem Klinikum Südstadt Rostock ermöglicht mit einem interdisziplinären Team aus beiden Kliniken die optimale Patientenversorgung.

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