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Junger Neuroprofi veröffentlicht wissenschaftliche Arbeit

Unser Assistenzarzt Samuel Hutagalung hat mit seinen 30 Jahren schon einiges auf die Beine gestellt. Der junge Mann stammt aus Indonesien und ist 2015 für sein Medizinstudium nach Heidelberg gezogen. Seine Facharztausbildung absolviert er nun in Rostock, dabei sind die Neurokliniken Waldeck in Schwaan eine seiner Stationen. Hier ist er im gesamten Team beliebt dank seiner Zuverlässigkeit, Intelligenz und seines Ehrgeizes. Genau diese Ambition hat auch dazu geführt, dass er mit seiner Arbeitsgruppe gemeinsam ein wissenschaftliches Paper in der medizinischen Fachwelt veröffentlicht hat. Selbstverständlich ist das nicht, dafür aber beeindruckend.

Durch Unfälle und Gewalt sterben jährlich rund 80.000 Menschen in Europa an einer traumatischen Hirnverletzung. Rund ein Drittel der Patient:innen mit einem Schädelhirntrauma erreichen sechs Monate nach der Verletzung keine vollständige Genesung. Für Samuel Hutagalung sind das Zahlen, die so nicht mehr stehen bleiben dürfen. Deshalb hat er zusammen mit seiner Arbeitsgruppe Neurotrauma und Neuroregeneration der Neurochirurgie des Uniklinikums Heidelberg eine aufwendige Studie durchgeführt und die Ergebnisse in einem wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht.

Woran forschen nun Samuel Hutagalung und seine Kollegen? Konkret geht es um das Interleukin-4 als möglichen therapeutischen Ansatz für sekundäres Schädelhirntrauma. Zu unterscheiden ist zwischen einer primären und sekundären Verletzungsfolge. Primär meint, die im Augenblick der Gewalteinwirkung entstehende Zerstörung von Gewebe im Schädel, insbesondere im Gehirn. Diese Zerstörung von Hirngewebe ist nicht rückbildbar, jedoch ist sie Ausgangspunkt für die sekundären Verletzungsfolgen, die zu einem weiter fortschreitenden Untergang von Hirngewebe führen und den Tod zur Folge haben kann. Interleukin 4 (IL-4) ist ein im Körper produziertes Protein, das in vielen Studien eine anti-entzündliche Wirkung zeigt. „Die aktuelle Therapieoptionen sind leider nur symptomatisch, kausale Therapien oder Medikamente gibt es noch nicht“, erklärt Samuel Hutagalung.

Assistenzarzt Samuel Hutagalung erklärt:

Mit solchen Veröffentlichungen werden Forschungsleistungen dokumentiert. Sie helfen dem Autor selbst, aber auch späteren Forschern, die solche Unterlagen als Grundlage nutzen können.

Interesse geweckt? Dann könnt ihr hier gern das Paper lesen:

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