Wie hat sie ihre erste Zeit in dem überregionalen Zentrum für medizinische Rehabilitation empfunden – Schonfrist oder der Sprung ins kalte Wasser? „Das Ankommen wurde mir sehr leicht gemacht“, sagt die Fachärztin für Neurologie. „Es gibt hier im Haus eine sehr besondere Wohlfühlatmosphäre, alle sind familiär miteinander und der Umgang ist sehr respektvoll und kommunikativ.“
Sie ist überzeugt: „Unser Wirken ist sehr stark an den Patient:innen ausgerichtet, weshalb wir eine beeindruckende Therapievielfalt anbieten. Die Quantität und Qualität der Therapien sind im Vergleich mit anderen Häusern sehr hoch und gut.
Gleichzeitig können unsere Mitarbeitenden bei uns in Ruhe und kollegial arbeiten.“ Um das Potential der Neurokliniken Waldeck noch mehr auszuschöpfen, muss an einer wichtigen Stellschraube gedreht werden – die manpower. „Wir haben hier bereits tolle, qualifizierte Mitarbeitende, die wirklich herausragende Arbeit leisten“, lobt die Dr. Annemarie Werner. Doch um beispielsweise die Diagnostik auszubauen und die Bettenzahl künftig zu erhöhen, sind neue Kolleg:innen nötig, die die bestehenden Teams unterstützen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass man sich gewisse Ziele steckt. Für die Neurokliniken Waldeck und ihre Chefärztin ist die Richtung klar: Die Weaningstation, auf der Patient:innen von dem Beatmungsgerät entwöhnt werden, soll im Jahr 2023 durch die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie & Intensivmedizin (DGAI) zertifiziert und dann perspektivisch ausgebaut werden.
„Dieses Zertifikat zeigt Patient:innen, Angehörigen sowie medizinischen Kolleg:innen, welch hohe Qualität in den Neurokliniken Waldeck geleistet wird“, erklärt die Medizinerin. Das Weaning ist ein schwieriger Prozess für die Patient:innen und erfordert viel Fachkenntnis auf der Seite des Ärzteteams, der Therapeut:innen und Pflegekräfte. Genau dafür sind die Neurokliniken Waldeck hervorragend ausgestattet. „Wir verfügen über das starke multiprofessionelle Team und die Strukturen, die es dafür braucht“, sagt sie und betont:
Das soll neben den positiven Patient:innenbewertungen ab 2023 das Zertifikat der DGAI bestätigen und nach außen repräsentieren.